Tag 1: Die Anreise! Es ging mit dem Bus Richtung Obersteiermark. Unterwegs blieben wir dann beim Wassererlebnispark St. Gallen stehen, wo die Schüler:innen sich abkühlen und sich vom schulischen Alltagsstress ablenken konnten. Es wurden verschiedenen Wasser-Maschinen-Mechanismen ausprobiert, mit Paddelboten gefahren und mit Kanus über Schleusen hinabgefahren.
Im Bus konnten die Schüler:innen sich schließlich von der Anstrengung des Spaßes erholen, bis wir in Altenmarkt im Pongau bei unserer Unterkunft ankamen.
Tag 2: Die Eisriesenwelt! In aller Früh erfolgte der spannende Aufstieg zum Höhleneingang hinauf. Zum Glück gabs eine Gondelbahn, die uns einen Großteil der Wanderstrecke ersparte. Blieb nur noch ein kurzes Stück zu gehen – und wenn man seine Höhenangst überwunden hatte, konnte man einen wunderbaren Blick über das Tal und die Burg Hohenwerfen genießen.
Dann folgte ein Marsch durch die Finsternis, einzig beleuchtet mit historischen Karbid-Lämpchen, über 1400 Stufen durch Fels und Eis. Wir sahen Eishügel, Riesen, kleinen Figuren und ein weißes Mammut, das wir Hellmut getauft haben.
Nach dem Abstieg gings zum nahen Badesee, wo wir uns im kühlen Nass erfrischen konnten und im warmen Sonnenlicht bräunen … oder röten konnten. Zum Abend wurde wie im frühen Mittelalter ein Tauschhandel mit Aftersunlotions betrieben.
Tag 3: Historisches Salz! Am dritten Tag ging es in aller Früh nach Hallstatt. Dort fuhren wir mit einer Standseilbahn 360 Meter zum Eingang ins Salzbergwerk empor. Wir durften mit der Stollenbahn fahren, über Holzrutschen wie Bergmänner gleiten und konnten eine Lichtershow inmitten einer Salzhalle erleben.
Danach hatten wir noch etwas Zeit, das UNESCO-Welterbe der Hallstätter Altstadt zu besichtigen.
Am Abend ging es dann in die Therme, dem wohl spaßigsten Highlight der Woche.
Tag 4: Ab in die Hauptstadt! Im Haus der Natur durften wir nach einer kurzen Erkundungstour der Haifisch-Fütterung beiwohnen. Danach gab es eine Führung durchs Haus. Auf die Frage, was wohl der Lieblingsabschnitt der Schüler:innen war, kam eine eindeutige Antwort: Das Aquarium!
Nach einer Shoppingtour durch die Getreidegasse, vorbei am Geburtshaus von Mozart (Ist das nicht der Erfinder der Mozartkugeln?), fuhren wir zur Red Bull-Arena. Dort blickten wir hinter die Tribünen, genossen eine Aussicht wie VIPs, sahen die Garderoben der Spieler und standen am Rand des Spielfeldes.
Den Abschluss bildete der Besuch im Hanger 7. Dort konnten wir Rennboliden und Flugschmuckstücke bestaunen.
Tag 5: Die Abreise! Auf den Weg zurück ins schöne Pöllauer Tal blieben wir am Erzberg stehen, um ein drittes Mal das Innere eines Berges zu besichtigen. Diesmal funkelten jedoch weder Eis- noch Salzkristalle von den Stollendecken. Stattdessen sahen wir den Berg „bluten“, wo das Eisenerz des Berges zu oxidieren begonnen hatte.
Danach fuhren wir mit einem Hauly (der kein Hauly mehr ist) durch das Abbaugebiet des Erzberges. Beim Anblick der großen Maschinenfahrzeuge wurde so manch Schüler schwach: Fast wie zuhause, nur etwas größer als der eigene Traktor…